Der Weg zur Arbeit mit dem Auto ist schlecht für die Gesundheit

Von Ingo Krüger
18. September 2014

Lange Wege zur Arbeit kosten Zeit und Nerven. Vor allem Autofahrer leiden besonders unter Staus und Baustellen. Sie sind daher auch unzufriedener als andere Verkehrsteilnehmer. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie englischer Wissenschaftler. Radfahrer, Fußgänger, selbst Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln fühlen sich laut Umfrage besser.

Andere Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gesünder und nervenschonender ist, vor allem dann, wenn ÖPNV-Nutzer nicht umsteigen müssen. Das Fahrrad statt das Auto für den täglichen Arbeitsweg zu verwenden, ist zudem gut für die eigene Gesundheit.

Auch ÖPNV-Nutzer sind schlanker als Autofahrer

Doch selbst Pendler, die Bus, Bahn oder Tram nutzen, sind laut einer statistischen Erhebung schlanker und besitzen weniger Körperfett. Männer wiegen im Schnitt drei Kilogramm weniger, Frauen 2,5 Kilo. Sie weisen zudem einen niedrigeren Body-Mass-Index als ihre autofahrenden Kollegen auf. Bereits fünf Minuten Joggen am Tag ist gut für Herz und Kreislauf - möglicherweise gerade die fünf Minuten, die Pendler morgens zur Haltestelle rennen.