Werbung, Vermietung, Fahrgemeinschaften - mit dem Auto Geld verdienen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Februar 2014

Autobesitzer können ihren Wagen auch als fahrende Litfaßsäule vermieten und damit ein paar Euro verdienen. Doch dabei ist einiges zu beachten, denn sogenannte Vermittlungs-Agenturen verlangen für ihre Arbeit Geld, manchmal bis zu 150 Euro, so dass der eigentliche Verdienst wieder weg ist. Auch wollen einige dieser Agenturen eine Mitgliedschaft für die sie ebenfalls Geld verlangen.

Verdienst durch Werbung auf dem Auto

Der Zusatzverdienst hängt aber auch von der Größe des Aufklebers ab und teilweise wird auch mit dem Werbepartner eine jährliche Laufleistung vereinbart. Grundsätzlich ist aber unbedingt ein Arbeitsvertrag abzuschließen, wie auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät. Hier sollte man auch darauf achten, dass der Auftraggeber für die Aufkleber verantwortlich ist, damit es später beispielsweise wegen eventueller Druckfehler keinen Ärger gibt.

Die Autobesitzer müssen aber diese Einnahmen bei der jährlichen Steuererklärung angeben, unter der Rubrik selbstständiger Arbeit, wobei diese bis zu 256 Euro steuerfrei sind. Übrigens lassen sich die Folien später wieder ohne irgendwelche Spuren problemlos abziehen.

Verdienst durch Wagenvermietung

Eine andere Möglichkeit zusätzlich mit dem eigenen Wagen ein paar Euro zu verdienen, ist die Vermietung des Wagens. Dies kann man über einige Internetportale anbieten, die meistens auch dann eigene Zusatzversicherungen haben. Ansonsten ist hier aber Vorsicht geboten, denn der Vermieter haftet zuerst für eventuelle Schäden, die der Mieter verursacht.

Verdienst durch Bildung von Fahrgemeinschaften

Als letzte Möglichkeit die jährlichen Kosten beim Auto zu senken, ist die Bildung von Fahrgemeinschaften, wo man sich beispielsweise die Spritkosten teilt. Bei der Einkommenssteuer können aber Fahrer sowie Beifahrer die Fahrten unter Werbungskosten (Fahrt zur Arbeit - Entfernungspauschale) absetzen.

Das Finanzamt rechnet dann pro einfachen Entfernungskilometer 30 Cent, wobei es uninteressant ist, wie man zur Arbeit kommt, also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mit dem Auto.