Funkverbot im Radsport: Voigt droht mit WM-Boykott

Von Matthias Bossaller
25. Februar 2011

Der Radsport-Weltverband UCI würde gerne den Funkverkehr während der Radrennen unterbinden, damit sportliche Leitung und Fahrer keinen Kontakt miteinander mehr haben. Davon erhofft er sich interessantere Rennen. Dass in der Vergangenheit häufig Ausreißversuche an den perfekten Absprachen der Sprinter-Teams gescheitert sind, störte die UCI.

Radprofi Jens Voigt ist ein entschiedener Gegner dieser Pläne. Der 39-Jährige rief zu einem WM-Boykott auf, falls der Weltverband nicht auf die Wünsche der Fahrer eingehen sollte. Voigt sorgt sich im Fall des Funkverbotes um die Sicherheit der Fahrer, die auf Informationen aus den Autos der Rennställe angewiesen sind.