Tipps für Senioren auf dem Fahrrad

Weil das Radfahren besonders für Senioren Gefahren bergen kann, sollten diese einige Dinge beachten

Von Matthias Bossaller
13. Mai 2011

Immer mehr Autos auf deutschen Straßen bedeutet eine höhere Gefahr für Fahrradfahrer - besonders für ältere. Beweglichkeit und Reaktionsvermögen lassen bei älteren Menschen nach. Zudem kann ein Sturz stärkere Verletzungen nach sich ziehen als bei jüngeren Personen. Der deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) informiert deshalb über Sicherheitsvorkehrungen und Verhaltensregeln für das Radfahren im Straßenverkehr.

Vor- und Nachteile von Pedelecs

Für nicht mehr ganz so fitte Senioren stellt das so genannte Pedelecs eine attraktive Alternative zum herkömmlichen Rad dar. Es wird nämlich bis Tempo 25 mit einem Hilfsmotor angetrieben. Der Nachteil: Die älteren Fahrer sind schneller unterwegs als gewohnt. Das kann insbesondere Autofahrer irritieren, die die Geschwindigkeit falsch einschätzen.

Die Senioren sollten auch darauf achten, ein Modell zu wählen, bei dem das Auf- und Absteigen keine Probleme bereitet. Ein hoher Lenker sorgt für eine aufrechte Sitzhaltung, so dass der Verkehr besser wahrgenommen wird.

Fahrradhelm und auffällige Kleidung

Ein Helm sollte immer aufgesetzt werden - egal, ob es sich um eine kurze oder lange Strecke handelt. Ein Helm hat schon viele Fahrradfahrer vor schweren Kopfverletzungen verschont oder ihnen gar das Leben gerettet. Wichtig dabei: Der Helm muss gerade auf dem Kopf sitzen.

Ein weiterer Schutzfaktor ist die Kleidung. Sie sollte auffällige Farben besitzen, um im dichten Verkehr rechtzeitig wahrgenommen zu werden. Abends sind lichtreflektierende Elemente auf der Kleidung ratsam.