Tipps für sicheres Radfahren im Straßenverkehr

Diese Dinge sollten Radfahrer unbedingt beachten, damit sie unversehrt und unfallfrei ihr Ziel erreichen

Von Ingo Krüger
5. Juni 2015

Gerade in Großstädten ist das Nutzen des Fahrrades nicht ganz ungefährlich. Damit sie unversehrt und unfallfrei ihr Ziel erreichen, sollten Radfahrer einige Dinge unbedingt beachten.

Verkehrsregeln, Helm und Klingel

Das Wichtigste für alle Verkehrsteilnehmer ist das Befolgen der Verkehrsregeln. Dazu gehört es auch, mit den Fehlern von Auto- und Lkw-Fahrern zu rechnen. Gerade beim Abbiegen können diese Radler auch mal übersehen - mit manchmal fatalen Folgen. Erwachsene Radfahrer dürfen den Bürgersteig nicht benutzen und den Radweg nicht in verkehrter Richtung befahren.

Neben dem Helm ist auch eine helltönende Klingel wichtig, mit der sich andere Fahrradfahrer und Fußgänger alarmieren lassen. Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen und Dunkelheit muss auch die Lampe funktionieren. Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) verlangt 10 Lux Beleuchtungsstärke. Besser sind jedoch wenigstens 30 Lux, um herumliegende Äste nicht zu übersehen und dadurch zu stürzen.

Reflektoren, Licht und Prüfsiegel

Die StVZO fordert zudem zwei rote Reflektoren sowie elektrisches Rücklicht hinten und weiße Scheinwerfer sowie Reflektor vorne. Es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um abnehmbare Lichter oder fest montierte Leuchten handelt. Pflicht sind ebenfalls Pedal- und Speichen-Reflektoren. Alle Leuchten am Rad benötigen das Prüfsiegel des Kraftfahrt-Bundesamtes, das aus einem Wellenzeichen, dem Buchstaben "K" und einer Prüfnummer besteht.

Radler, die ohne korrekte Beleuchtung unterwegs sind, müssen ein Bußgeld von 20 Euro zahlen, wenn die Polizei sie erwischt. Blinkleuchten sind nur am Körper des Radlers zulässig, nicht aber am Fahrrad selbst. Es besteht aber die Gefahr, dass sie andere Verkehrsteilnehmer stark irritieren.