Hochgefühl für Mountainbiker - 600 Kilometer Trails rund um Park City in Utah

Von Dörte Rösler
15. April 2014

Von Oktober bis März gilt Park City in Utah als hippster Skiort der USA. Im Sommer sind die Berge rund um das 7.300-Seelen-Städtchen ein Eldorado für Mountainbiker. Ein Netz aus fast 600 Kilometer Trails hat dem ehemaligen Bergbaurevier als einziger Region in Nordamerika die Goldplakette des Weltverbandes IMBA eingebracht.

Wo im 19. Jahrhundert die Trapper mit ihren Pferden trabten, sitzen heute Radsportler fest im Sattel. Nach steilen Anstiegen geht es teilweise in rasantem Tempo zurück ins Tal. Rechts und links der Trails rauschen die Wälder, Bergseen glitzern in der Sonne und in der Weite thronen die Gipfel der Rocky Mountains.

Dass Park City den Sprung zur Sportstadt geschafft hat, verdankt die Stadt vor allem ihrem Bürgermeister. Von 1998 bis Anfang 2014 setzte sich Dana Williams für den Freizeitwert seiner Gemeinde ein. Es findet alljährlich das Sundance-Festival statt und an der Main Street drängeln sich Cafés, Musikkneipen und coole Restaurants.

In den Bergen hat Williams dagegen jede Bebauung unterbunden. Nach und nach kaufte die Stadt das Land auf und ließ den Wäldern ihren Raum. Zwischendrin winden sich - für sportliche Hochgefühle - die Radwege bis auf 3000 Meter Höhe hinauf .