Vielseitigkeitsreiten in der Kritik: schon vier tote Pferde in dieser Saison

Von Dörte Rösler
17. September 2013

Vielseitigkeitsreiten ist ein gefährlicher Sport für Ross und Reiter.

Auf einem Turnier in Langanhagen Twenge ist am Wochenende ein Pferd so schwer gestürzt, dass es in der Klinik eingeschläfert werden musste. Damit ist die Zahl der Todesfälle seit dem Frühjahr auf vier gestiegen.

Das international bekannte Vielseitigkeits-Turnier in Luhmühlen sorgte gleich für doppelte Trauer: neben dem Pferd eines französischen Teilnehmers starb nach einem Trainingsunfall auch eine Reiterin. Und die europäische Saison ist von zwei weiteren Todesfällen nach Stürzen überschattet.

Nicht nur die Tierschutzorganisation Peta fordert deshalb, die Regularien des Reitsports zu überprüfen. Der Mix aus breiten Gräben und hohen Hindernissen stelle ein zu großes Risiko dar. Zudem stehen Reiter und Pferde unter starkem Zeitdruck, was die Gefahr von Unfällen erhöhe.