Experten beklagen mangelnde Stilsicherheit und fehlendes Benehmen bei Pferderennen in Aintree

Von Melanie Ruch
7. April 2014

Pferderennen sind der Traditionssport in Großbritannien. Wer etwas auf sich hält und auch die ein oder anderen Ersparnisse hat, lässt sich regelmäßig auf derartigen Events blicken. Im Vordergrund der Pferderennen steht allerdings weniger der Sport als vielmehr der Wunsch sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, vor allem bei den Damen. Bei den Pferderennen im britischen Aintree jedoch scheint die Stilsicherheit und auch das gute Benehmen der Besucherinnen immer weiter abzunehmen, wie Experten finden.

Tatsächlich sind in den vergangenen fünf Jahren die Kleider der Besucherinnen immer kürzer, das Make-Up immer dicker und der Alkoholgenuss immer exzessiver geworden und wenn High Heels auf zu viel Champus treffen, kann das für so manche Betroffene mit einem peinlichen Schnappschuss auf der nächsten Titelseite der Boulevardblätter enden, was nach den Pferderennen in Aintree nicht selten der Fall ist.

Glücklicherweise gibt es aber auch noch ein paar Besucherinnen, die nicht nur stilsicher sind, sondern auch wissen, wie sie sich auf einem solchen Event zu benehmen haben. Allen voran Prinzessin Anne, die Tochter von Queen Elizabeth II., die sich beim letzten "Grand National"-Rennen in Aintree am vergangenen Samstag brav zugeknöpft im lilafarbenen Mantel präsentierte.