Deutsche Dressur-Equipe gewinnt beim CHIO in Aachen den Nationenpreis - Springreiter enttäuschen

Von Ingo Krüger
28. Juni 2013

Sieg für die deutschen Dressurreiterinnen beim CHIO in Aachen: Helen Langehanenberg (31) auf Damon Hill, Anabel Balkenhol (41) auf Dablino, Isabell Werth (43) auf Don Johnson und Fabienne Lüttkemeier (23) auf D’Agostino gewannen souverän den Nationenpreis. Das Quartett siegte mit 232,150 Punkten vor Dänemark (223,043) und den USA (217,298).

Für den Sieg bekam das Team 11.500 Euro. Allerdings verzichteten die großen Konkurrenten aus England und den Niederlanden bei der Generalprobe für die EM in Herning/Dänemark (20. - 25.8.) auf ihre stärksten Reiter. Beide Länder waren nur mit einer B-Mannschaft am Start.

Den Sieg verpasst haben in Aachen jedoch die deutschen Springreiter. Die Mannschaft von Bundestrainer Otto Becker belegte mit 21 Fehlerpunkten Rang drei und muss weiter auf den ersten Heimsieg seit 2008 warten. Vor 45.000 Zuschauern im ausverkauften Reiterstadion gewannnen die Niederlande (14 Punkte) vor Belgien (17).

Für Deutschland ritten der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann (Marl) mit Codex One (0/5 Fehlerpunkte), der amtierende deutsche Meister Daniel Deusser mit Cornet D'Amour (4/4), Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Bella Donna (5/5) sowie Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chiara (4/4).