Europameisterschaft im Dressurreiten - Deutschland holt nur Silber

Die Erwartungen waren hoch: Deutschland wird nur Zweiter im Dressurreiten

Von Melanie Ruch
19. August 2011

Nach dem schlechten Start bei der diesjährigen Europameisterschaft im Dressurreiten in Rotterdam am vergangenen Mittwoch blieb das deutsche Team auch am zweiten Tag trotz seines Favoriten Totilas punktemäßig weit hinter den Engländern und musste sich im Kampf um die Goldmedaille schließlich geschlagen geben.

Nach dem ersten EM-Tag ging es für Deutschland mit schlappen 142,523 Punkten in die zweite Runde. England führte bereits mit 149,256 Punkten und die ganze Hoffnung des deutschen Teams lag am Donnerstag schließlich auf den Schultern von Matthias Rath und Isabelle Werth, die sich für eine Chance auf die Goldmedaille keine Fehler mehr hätten erlauben dürfen.

Eine nur mittelmäßige Leistung

Doch dann die bittere Enttäuschung: Durch ihre schwachen Piaffen holte Isabelle Werth auf El Santo gerade einmal 75,213 Punkte und auch Wunderpferd Totilas hatte schon bessere Tage erlebt.

Gerade bei den Einerwechseln schien der Hengst keine große Lust gehabt zu haben und holte für Rath und das restliche deutsche Team weitere 79,453 Punkte.

In der Gesamtwertung lag Deutschland mit 226,220 Punkten somit weit hinter den Briten (238,678). Immerhin die Silbermedaille konnte sich das deutsche Team sichern. Bronze holte der Gastgeber Niederlande mit 222,645 Punkten.