ADAC-Luftrettung mit Rekordjahr - Bundesweit fast 50.000 Einsätze

Häufigster Einsatzgrund für die ADAC-Luftretter waren bundesweit internistische Notfälle

Von Ingo Krüger
24. Januar 2013

Die Rettungshubschrauber des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) sind im Jahre 2012 so oft wie noch nie zuvor zu einem Einsatz geflogen. Insgesamt 49 243 Einsätze musste die Luftrettung des ADAC absolvieren, im Jahr davor waren es rund 47 000. Dies bedeutet eine Zunahme von knapp vier Prozent.

Die Häufigsten Einsätze und Gebiete

Besonders häufig war "Christoph Europa 1" aus Aachen unterwegs (2238 Einsätze). Auch "Christoph 31" aus Berlin mit 2175 sowie "Christoph 10" aus Wittlich in Rheinland-Pfalz mit 2013 Einsätzen hoben des Öfteren ab.

Die meisten Flüge gab es in Bayern. Dort waren die Helikopter des ADAC insgesamt 9595 Mal im Einsatz. Auch in Rheinland-Pfalz (7184 Einsätze) und Nordrhein-Westfalen (6703 Einsätze) wurden die "Gelben Engel der Lüfte" häufig angefordert.

Gründe für die Hubschraubereinsätze

Häufigster Einsatzgrund für die ADAC-Luftretter waren bundesweit - in 49 Prozent der Fälle - internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. Es gab aber auch Unfälle

bei denen schnelle Hilfe erforderlich war. Auch zu Verkehrsunfällen (10,0 Prozent) wurden die Retter gerufen. Seit November 1970 besitzt der ADAC eigene Rettungshubschrauber. Mittlerweile fliegen 49 Maschinen von 35 Stationen aus zu ihren Einsätzen. Rund 130 Piloten arbeiten mit fast 760 Ärzten zusammen.