Französischer Rentner bringt mit Lichtkanone Kampfhubschrauber in Gefahr

Von Frank Hertel
6. Dezember 2011

Ein französischer Pensionär muss sich im Januar wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr vor einem Gericht verantworten. Der Mann wohnt im südfranzösischen Ort Le Cannet-des Maures und hat das Pech der direkte Nachbar einer Heeresfliegerschule zu sein. Deshalb üben immer wieder junge Soldaten das Fliegen mit einem Helicopter über dem Dach des Rentners, und zwar mitten in der Nacht.

Der Mann baute sich eine Lichtkanone und blendete die über ihm kreisenden Maschinen mehrfach. Zwei mal kam es zu einer Notlage, als sich die Nachtsichtgeräte in den Hubschraubern aufgrund des von unten stark strahlenden Lichtes abschalteten. Man suchte monatelang nach dem Übeltäter und konnte ihn nun am letzten Montag festnehmen.

Die Zeitung "Le Parisien" meldet, dass der Mann von den Hubschrauberflügen schon gewusst hatte, als er sich für einen Kauf des Hauses entschied.