Russische Eselin starb angeblich an Spätfolgen von Gleitschirmflug im Sommer

Die Eselin "Anapka" war im vergangenen Jahr an einem Gleitschirm befestigt worden

Von Ralph Bauer
7. Februar 2011

An den Spätfolgen einer fragwürdigen Werbeaktion ist nun offenbar die Eselin "Anapka" in Russland gestorben. Wie "Focus-Online" berichtet, sei das Tier vergangenen Monat in seinem Stall bei Moskau einem Herzanfall zum Opfer gefallen.

Im Juli vergangenen Jahres war die Eselin bei einer PR-Aktion am Assowschen Meer an einem Gleitschirm befestigt und von einem Motorboot hochgezogen worden. Damit sollte geworben werden für das Gleitschirmfliegen allgemein. Laut Augenzeugenberichten schrie das Tier jedoch, Kinder weinten. Bei der unsanften Landung wurde es am Wasser entlanggeschleift.

Die Aktion hatte unter anderem einen wütenden Brief der Tierschützerin und früheren Schauspielerin Brigitte Bardot an Russlands Staatschef Dmitri Medwedew zur Folge. Nach einer Rettungsaktion der britischen Boulevardzeitung "Sun" kam die Eselin zunächst in eine Reitschule, ehe sie in den Stall bei Moskau verlegt wurde, wo sie nun starb.

Wenn sie denn die fliegende Eselin war. Zweifel daran nämlich hat die russische Boulevardzeitung "Komsomolskaja Prawda". Die "Sun" habe die falsche Eselin freigekauft. Die tatsächliche "Fliegerin" heiße Manja und sei wohlauf.