Australien beendet Suche nach Blackbox-Ortung von MH370

Von Max Staender
30. Mai 2014

Die "höchst aussichtsreiche Spur", von der Angus Houston als Koordinator der Suchaktion nach der verschollenen Maschine MH370 sprach, ist nun im Nichts verlaufen. In der im südlichen Indischen Ozean gelegenen Meeresregion wurden vor knapp sechs Wochen Ultraschalltöne registriert, welche den Ortungssignalen eines Flugschreibers gleichkamen.

Keine Suchaktionen mehr vorgesehen

Wie jetzt bekannt wurde solle es sich dabei jedoch um Geräusche des Suchschiffes oder der Elektrik des Unterwassermikrofons gehandelt haben. Die australische Verkehrssicherheitsbehörde schließt das Gebiet als letzten Ruheplatz des Passagierflugzeugs nach langer Suche mit einem Spezial-U-Boot nun aus.

Keine neuen Entdeckungen

Auch die Nachfrage des Ermittlerteams bei der internationalen Atomtest-Überwachungsbehörde CTBTO blieb erfolglos. Diese betreiben nämlich ein Netz von sehr sensiblen Unterwassermikrofonen, konnten nach Überprüfungen jedoch kein Signal entdecken, welches auf Flug MH370 hinweisen könnte.