Baumgartner soll die Idee für seinen Weltall-Sprung geklaut haben

Von Melanie Ruch
19. Oktober 2012

Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner war der erste Mensch, der sich aus der Stratosphäre aus einer Höhe von 39 Kilometern mit einem Fallschirm zur Erde stürzte. Die Idee zu diesem Sprung soll aber schon länger existiert haben, allerdings stammt sie nicht von Baumgartner. Das jedenfalls behauptet nun der Wiener Forscher Ivan Trifonov in einem Gespräch mit "krone.at".

Er selbst habe schon Anfang der 90er Jahre die Idee entwickelt aus einem Ballon in rund 50 Kilometern Höhe abzuspringen und die Schallmauer zu durchbrechen. Er hätte auch schon konkrete Pläne ausgearbeitet, doch das Projekt sei schließlich an mangelnden Sponsoren gescheitert, so der Forscher.

Die Pläne für seinen Sprung habe er auch detailliert in seinem Buch "Ballooning Extrem" beschrieben. Er habe eine Zeit lang regelmäßigen Briefkontakt zu Baumgartner gehabt und ihn auch einmal in Salzburg getroffen.

Baumgartner habe einen Großteil seiner Dokumente kopiert und sich dann nie wieder bei ihm gemeldet. Er sei maßlos enttäuscht von ihm, so Trifonov.