Der Stratosphären-Springer Felix Baumgartner beendet seine Extremsport-Karriere

Von Frank Hertel
17. Oktober 2012

Wochenlang hat er die Weltmedien in Atem gehalten. Den Namen Felix Baumgartner kennen heute schon sehr viele Menschen. Seinen Platz in den Geschichtsbüchern des Extremsports hat er sicher.

Vor einigen Tagen ist der Österreicher als erster Mensch überhaupt mit einem Fallschirm aus der Stratosphäre gesprungen. 39 Kilometer ging es abwärts. Fast fünf Minuten befand sich der 43-Jährige im freien Fall. Er kann wirklich froh sein, dass er diesen Wahnsinnssprung überlebt hat.

Und glücklicherweise scheint er das nun auch begriffen zu haben. In einem Interview mit der österreichischen "Kronen-Zeitung" kündigte Baumgartner das Ende seiner Extremsport-Karriere an. Er will in Zukunft nicht mehr so früh aufstehen und essen was er will. Sechs Monate des Jahres will er in Kalifornien verbringen, die andere Hälfte in der europäischen Heimat. Er will nur noch als Hubschrauber-Pilot arbeiten. Das ist aufregend genug.

Baumgartner sagt, dass er nichts größeres mehr erreichen könne und dass er auch keine Energie mehr habe. Außerdem wird er in der nächsten Zeit durch viele Talkshows tingeln und im März 2013 wird sein Buch "Der Himmelsstürmer - Mein Leben im freien Fall" auf dem deutschen Markt erscheinen.

Finanziell hat er mit dieser waghalsigen und absolut lebensgefährlichen Aktion vorerst ausgesorgt. Jetzt lässt er es ruhig angehen. Das kann ihm niemand verdenken.