Issinbajewa erneut Weltmeisterin im Stabhochsprung, Spiegelburg in Moskau wieder nur Vierte

Von Ingo Krüger
14. August 2013

Wieder nur Platz vier für Silke Spiegelburg im Stabhochsprung: Wie schon bei der Hallen-WM, den Europameisterschaften und Olympischen Spielen im vergangenen Jahr verpasste die 27 Jahre alte Leverkusenerin nun auch bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau knapp eine Medaille. Mit 4,75 Metern holte sie bei einem sportlichen Großevent erneut lediglich "Blech".

Gold ging an die große Favoritin Jelena Issinbajewa aus Russland mit 4,89 Metern vor der US-Amerikanerin Jennifer Suhr (4,82) und Yarisley Silva aus Kuba (ebenfalls 4,82). Issinbajewa hatte vor den Titelkämpfen schon mit dem Karriereende geliebäugelt, war aber vom russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich zum Comeback überredet worden. Sie wurde 2004 und 2008 Olympiasiegerin, 2006 Europameisterin sowie 2005, 2007 und 2013 Weltmeisterin. Zudem verbesserte sie im Freien und in der Halle 30-mal den Weltrekord und übersprang im Jahre 2005 als erste Frau eine Höhe von fünf Metern.

Die beiden weiteren deutschen Stabhochspringerinnen, die in Moskau den Endkampf erreicht hatten, verpassten deutlich die Podestränge. Lisa Ryzih aus Ludwigshafen wurde mit 4,55 Metern Achte, während Kristina Gadschiew (Zweibrücken) mit 4,45 Metern auf Platz zehn kam.