WM-Silber und Bronze für deutsche Leichtathletinnen

Erfolgreicher Tag für deutsche Leichtathleten bei der WM in Daegu

Von Ingo Krüger
31. August 2011

Erfolgreicher Tag für Deutschlands Leichtathleten bei der Weltmeisterschaft in Daegu. Nach der ersten Goldmedaille durch Robert Harting im Diskuswurf gewann Martina Strutz überraschenderweise Silber im Stabhochsprung. Jennifer Oeser sicherte sich im Siebenkampf Bronze.

Medaillen und Rekorde für die deutschen Athleten

Strutz stellte mit ihrer Höhe von 4,80 Metern einen neuen deutschen Rekord auf. Die für den Hagenower SV startende 29-Jährige musste sich nur der Brasilianerin Fabiana Murer (4,85 Meter) geschlagen geben. Bronze sicherte sich Swetlana Feofanowa aus Russland mit 4,75 Meter. Strutz war völlig außer sich vor Begeisterung. Dies sei der schwerste, beste und geilste Wettkampf ihres Lebens gewesen, erklärte sie.

Nicht so gut lief es für die zweite deutsche Medaillenhoffnung Silke Spiegelburg. Für die Leverkusenerin reichte es mit 4,65 Metern nur zu Rang neun.

Siebenkämpferinnen waren erfolgreich in Daegu

Im Siebenkampf sicherte sich Jennifer Oeser von Bayer Leverkusen mit 6572 Punkten den 3. Platz. Nach der Silbermedaille 2009 ist dies bereits das zweite Edelmetall für die 27-Jährige bei einer Weltmeisterschaft. Gold ging an Tatjana Tschernowa aus Russland mit 6880 Punkten. Die Britin Jennifer Ennis landete mit 6751 Punkten auf Rang zwei.

Trotz Oberschenkelproblemen verteidigte Oeser im abschließenden 800-Meter-Lauf Platz drei in der persönlichen Bestzeit von 2:10,39 Minuten. Auf dem sechsten Rang beendete Lilli Schwarzkopf ihren Siebenkampf mit 6321 Punkten. Julia Mächtig erreichte mit 6095 Punkten Rang 17.