Hochspringerin Ariane Friedrich schuftet für's Comeback

Nach ihrem Achillessehnenriss will Friedrich 2012 in London Edemetall gewinnen

Von Matthias Bossaller
5. August 2011

Die Weltklasse-Hochspringerin Ariane Friedrich hat sieben Monate nach ihrem Achillessehnenriss im linken Sprunggelenk die Verletzung abgehakt und blickt nach vorn. Die Frankfurterin werde nach Aussage ihres Trainers Günter Eisinger zwar noch nicht in diesem Jahr an Wettkämpfen teilnehmen, das Ziel Olympia 2012 in London habe seine Athletin aber fest ins Visier genommen. Durch ihre Verletzung verpasste Friedrich die WM im südkoreanischen Daegu und die Hallen-EM in Paris.

Ab September normales Wintertraining

Derzeit trainiert die 27-Jährige für ihr Comeback. Sie sei sehr weit, schmerzfrei und könne theoretisch schon wieder springen, doch man wolle nichts riskieren, sagt ihr Trainer. Sie soll behutsam aufgebaut, die Muskelgruppen gezielt trainiert werden. Ein spezielles Training absolvierte sie in der Frankfurter Commerzbank Arena. Dort hüpfte sie von Stufe zu Stufe - 800 Sprünge.

Ende September sieht der Zeitplan ein normales Wintertraining vor. Friedrich und ihr Trainer würden keinen Zeitdruck verspüren. Bis nächstes Jahr in London sei noch genügend Zeit, Friedrich in Medaillen-Form zu bringen. Denn eins ist klar: Das Motto "dabei sein ist alles", gilt für Friedrich nicht. Sie will Edelmetall gewinnen.