Doping: Russischer Gewichtheber verliert Olympia-Medaille

Von Alexander Kirschbaum
13. Februar 2013

Dass Dopingproben nach Olympischen Spielen acht Jahre eingefroren werden, ist einem russischen Gewichtheber jetzt zum Verhängnis geworden. Oleg Perepetschenow hatte bei den Sommerspielen in Athen im Jahr 2004 Bronze gewonnen.

Zu Unrecht, wie eine Analyse der damals genommenen Proben nun ergeben hat. Die Medaille wird Perepetschenow aberkannt, da er bei den damaligen Spielen mit Clenbuterol gedopt war, teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit. Das russische Olympia-Komitee muss die Bronze-Medaille nun an das IOC zurückgeben.

Nutznießer ist der Türke Reyhan Arabacioglu, der damals beim Gewichtheben in der Gewichtsklasse bis 77 kg den vierten Platz belegte und sich nun verspätet über eine Medaille freuen kann.