Berühmte Wrestlerin Katrina - ihr gewalttätiger Mann brachte sie zum Sport

Von Cornelia Scherpe
3. Januar 2012

Katrina gehört zu den weiblichen Wrestlern schlechthin. Sie ist nicht nur überaus sportlich, sondern beeindruckt ihre Fans auch mit fantastischen Shows. Wenn sie in den Ring steigt, trägt sie eine bizarr anmutende Maske, die die Menge zum Jubeln und die Gegnerinnen zum Zittern bringt. Wenn die Show dann beginnt, ist Katrina nicht mehr zu bremsen und voll in ihrem Element. Wrestling ist natürlich Geschmackssache und immer noch eher eine Männerdomäne.

Dennoch gibt es weibliche Kämpferinnen wie Katrina. Wie die Frau aus Mexiko zu dem ungewöhnlichen Sport kam, hat sie nun gegenüber der Presse erzählt. Das Wrestling ist für sie eine Art Therapie. Sie lebte einmal mit einem Mann zusammen, der gewalttätig war und auch vor ihr nicht Halt machte. Dieses Erlebnis brachte sie dazu, sich stark fühlen zu wollen und sie begann mit Sport. Für Katrina ist es ganz wichtig, dass eine Frau sich zur wehren weiß.

Wrestling ist ein Show-Sport, das heißt, alle Würfe und scheinbaren Würgegriffe sind nach einer Choreographie aufgebaut. Das bedeutet aber nicht, dass das Training ein Kinderspiel ist. Das Wrestling zu erlernen, bedeutet hartes Training, indem man Ausdauer und Kraft aufbaut. Diese Stärke hilft auch dem Kopf. Katrina jedenfalls hat es geholfen, sich aus der häuslichen Gewalt zu befreien.