Reform der Gewichtsklassen beim Ringen bald gültig

Von Frank Hertel
19. Dezember 2013

Lange Zeit war es fraglich, ob Ringen überhaupt noch bei der Olympiade zugelassen wird. Es gab Bestrebungen diesen Sport, in dem etwa der Iran sehr stark ist, ganz aus dem Wettbewerb zu streichen. Dieser Versuch ist abgewehrt. Das Ringen bleibt natürlich olympisch. Schließlich wurde schon im antiken Griechenland um Lorbeerblätter gerungen.

Allerdings hat der Weltverband des Ringsports Fila nun eine Reform der Gewichtsklassen angekündigt, die bereits 2016 bei der Sommerolympiade in Rio de Janeiro gelten wird. Bisher gab es je sieben Gewichtsklassen in den Männerstilrichtungen Freistil und Griechisch-Römisch und vier Gewichtsklassen bei den Frauen im Freistil.

Jetzt gibt es in den beiden Männerstilen nur noch je sechs Gewichtsklassen und im Frauenringsport auch sechs Klassen. Die Frauen ringen nicht griechisch-römisch. Bei ihnen gibt es seit jeher nur Freistil. Zusätzlich wird es für die etwas schwereren Sportler und Sportlerinnen noch je zwei nichtolympische Gewichtsklassen geben.

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