Ringer kämpfen mit weltweiter Kampagne um ihre geplante Olympia-Verbannung

Von Melanie Ruch
16. Mai 2013

Wenn es nach dem Internationalen Olympischen Komitee geht, soll das Ringen als Sportart ab 2020 nicht mehr Teil der Olympischen Spiele sein. Gegen diese Empfehlung setzen sich nun die Ringer mit einer weltweiten Kampagne zur Wehr. Eine Allianz der Ringer-Verbände aus den USA, dem Iran und Russland wollen mit einer Show-Veranstaltung in der Grand Central Station in New York für Aufsehen sorgen.

Hierzulande wurden dem Deutschen Olympischen Sportbund vom Ringer-Verband bereits 15 Aktenordner mit Unterschriften gegen die Entscheidung des Internationalen Olympischen Kommitees vorgelegt. Zudem startete in Deutschland am vergangenen Mittwoch der offizielle Kampagnen-Film "Ringen um Olympia". Bis zum 25. Mai sollen deutschlandweit noch zahlreiche weitere Aktionen im Rahmen der Kampagne folgen.

Im September will das Internationale Olympische Komitee auf der Vollversammlung in Bueanos Aires dann über die Zukunft des Ringens als Olympia-Sportart entscheiden. Entweder bleiben die Ringer im Programm, oder sie werden durch eine andere Sportart ersetzt.