Ringer gibt seine Goldmedaille aus Protest zurück

Von Max Staender
28. Februar 2013

Schon seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahr 1896 gehört Ringen zum olympischen Programm. Umso weniger verstehen viele Menschen das plötzliche Olympia-Aus dieser Disziplin, was sich weltweit in einem heftigen Proteststurm ausdrückt.

Inzwischen hat auch der Olympiasieger von 2002 namens Sagid Murtasalijew seine Goldmedaille zurückgegeben und einen Protestbrief an den IOC-Präsidenten Jacques Rogge geschrieben. Erst wenige Tage zuvor gab der bulgarische Freistilringer Walentin Jordanow seine Goldmedaille ab, die er im Jahr 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta gewann.

Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees hat vor zwei Wochen beschlossen, dass für die Sommerspiele 2020 die Disziplin Ringen aus dem Programm gestrichen wird, woraufhin die weltweite Ringer-Gemeinde mit Entsetzen reagierte. Allerdings besteht noch ein Funken Hoffnung für das Aus vom Aus, da die endgültige Entscheidung des Komitees erst im September fällt.