US-Ringerin Stephany Lee darf wegen Drogenkonsums nicht zur Olympiade

Von Frank Hertel
2. Juli 2012

Die US-Ringerin Stephany Lee hätte eigentlich an der Olympiade in London teilnehmen sollen, aber die Nationale Anti-Doping-Agentur der USA (Usada) hat nun eine einjährige Sperre über die Sportlerin verhängt.

Der Grund dafür ist nicht der Gebrauch eines anerkannten Doping-Mittels, sondern der Konsum von Cannabis. Bei den US-Trials in Iowa City hatte man am 21. April 2012 einen Doping-Test bei Lee vorgenommen und festgestellt, dass die Ringkämpferin in den Tagen davor gekifft hatte. Das ist nicht erlaubt.

Schon im Jahr 2009 war Stephany Lee aus dem selben Grund kurzzeitig gesperrt worden. An ihrer Stelle wird nun Ali Bernard ins US-Olympiateam aufrücken.