Frühzeitiges Aus für deutsche Judo-Kämpfer

Von Ingo Krüger
31. Juli 2012

Pleite für die deutschen Judoka bei den Olympischen Spielen in London: Alle fünf Kämpfer, die bisher auf der Matte standen, schieden frühzeitig aus. Die Medaillen sicherten sich andere Nationen.

Bei den Frauen siegte in der 57-Kilogramm-Klasse die Japanerin Kaori Matsumoto. Die Weltmeisterin von 2010 bezwang im Finale Corina Caprioriu aus Rumänien, die wegen eines schweren Regelverstoßes mit Hansoku-make bestraft und disqualifiziert wurde. Bronze sicherten sich die US-Amerikanerin Marti Malloy und Automne Pavia aus Frankreich. Miryam Roper aus Leverkusen war bereits in der ersten Runde ausgeschieden.

Mansur Isaew aus Russland heißt der Goldmedaillengewinner bei den Männern in der Klasse bis 73 Kilogramm. Dank eines Yukos behielt er die Oberhand gegen den Titelfavoriten Riki Nakaya aus Japan. Die beiden Bronzemedaillen erhielten Ugo Legrand aus Frankreich und der Mongole Nyam-Ochir Sainjargal, der in der zweiten Runde den Abensberger Christopher Völk aus dem Wettbewerb geworfen hatte.