Erster bekennender schwuler Profi-Boxer Orlando Cruz verliert WM-Kampf gegen Salido

Von Frank Hertel
14. Oktober 2013

Vor einem Jahr wurde der puertoricanische Profi-Boxer Orlando Cruz weltberühmt, weil er sich als Schwuler outete. Diesen Mut hatte bisher noch kein homosexueller Profi im Boxsport. Um ein Haar hätte Cruz am Sonntag auch noch einen WM-Titel im Federgewicht geholt. In Las Vegas bestritt der 32-Jährige seinen 23. Profi-Kampf, allerdings holte er sich dort auch in der siebten Runde durch technisches K.O. seine dritte Niederlage.

Der Presse sagte Cruz nach dem Fight, dass er in Kürze seinen langjährigen Freund Jose Manuel heiraten möchte. Neuer Weltmeister im WBO-Federgewicht ist jetzt der Mexikaner Orlando Salido, der Cruz in der siebten Runde hart an der rechten Kopfseite traf.