Profi-Boxer Robert Stieglitz bleibt Weltmeister im Supermittelgewicht

Von Ingo Krüger
15. Juli 2013

Der Magdeburger Profiboxer Robert Stieglitz hat seinen WBO-Titel im Supermittelgewicht gegen den Japaner Yuzo Kiyota erfolgreich verteidigt. Aufgrund einer Verletzung des Herausforderers wurde der Kampf in der zehnten Runde abgebrochen.

Aus einer klaffenden Wunde unterhalb der Augenbraue floss so viel Blut, dass der Ringarzt Jörg-Peter Woltersdorf in der zehnten Runde beim Punktstand von 99:90, 100:89 und 99:90 für Stieglitz den einseitigen Fight endlich abbrach. Für den gebürtigen Russen, der heute in Magdeburg lebt, bedeutete der Erfolg über den Japaner den 44. Sieg im 47. Profikampf. Dreimal verlor der 32-Jährige bislang, darunter im August 2012 gegen Arthur Abraham.

Ob es nun zu einem dritten Duell gegen den Deutsch-Armenier kommt, ist allerdings noch fraglich. Nachdem Stieglitz den Rückkampf gegen seinen Rivalen im März 2013 durch Abbruch nach der dritten Runde deutlich gewonnen hatte, hat dieser nicht mehr im Ring gestanden. Einer Revanche ist Abraham nach eigenen Angaben jedoch nicht abgeneigt.