Boxen: Don King richtet WM-Kampf von Marco Huck aus

Von Ingo Krüger
28. Februar 2013

Der legendäre Box-Promoter Don King (81) hat sich die Rechte am nächsten WM-Kampf des Berliner Cruisergewichts-Weltmeisters Marco Huck gegen den britischen Pflichtherausforderer Ola Afolabi gesichert. King gab auf einer Versteigerung mit 1,5 Millionen Dollar (rund 1,14 Millionen Euro) das höchste Gebot ab. Auf der Strecke blieben Hucks Box-Stall "Sauerland Event", der 914 000 Dollar (692 000 Euro) bot, sowie der Klitschko-Stall "K2" mit einer Offerte über 375 000 Dollar (284 000 Euro).

Von den 1,14 Millionen Euro erhält Huck als Titelinhaber 80 Prozent, also 919 200 Euro. Er muss davon Trainer Uli Wegner (üblich sind 8-10 Prozent) und Promoter Sauerland (etwa 30 Prozent) bezahlen. Afolabi und sein K2-Team um Trainer Fritz Sdunek und Promoter Tom Loeffler müssen sich mit dem Rest der Summe, rund 230 000 Euro, begnügen.​

King plant, den Kampf am 25. Mai in Berlin oder Halle/Westfalen zu veranstalten. Über die Vermarktung der Fernsehrechte will der 81-Jährige den Betrag wieder einnehmen. Gewöhnlich boxt Huck bei der ARD. Jetzt stehen aber auch Übertragungen bei Sendern wie Sat.1, RTL und Sky zur Diskussion.