Briggs zieht Kampf trotz Abraten des Trainers durch - OP wird wegen weiteren Untersuchungen verlegt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Oktober 2010

Dass sich Shannon Briggs bei dem Prügel, den er von Klitschko am Samstag Abend verpasst bekommen hat, noch auf den Beinen halten konnte, war bewundernswert. Trotz des Rats seines Trainers wollte Briggs den Kampf jedoch nicht vorzeitig beenden: "Er wollte das Handtuch werfen, ich habe gesagt, dass ich den Fight durchstehe", so das Schwergewicht. Wie sich nachher heraus stellte, hatte sich der Profiboxer bereits in der ersten Runde einen schlimmen Sehnenriss im linken Oberarm zugezogen, trotzdem hielt er bis zum Ende durch. Nun wird der Sportler im Universitätsklinikum Eppendorf behandelt.

Die notwendige Operation sollte eigentlich gestern stattfinden, doch die Verletzung ist schlimmer als anfangs vermutet und so wird sie aufgrund von weiteren Untersuchungen frühestens heute durchgeführt. Laut Manager Greg Cohen sei der Muskel beinahe komplett gerissen. Ob dies das Ende seiner Karriere bedeutet, ist noch nicht ganz klar. Briggs wird noch einige Tage im Klinikum bleiben müssen.