Mehr Selbstbewusstsein und Beweglichkeit: Kampfsport Aikido auch für Senioren geeignet

Von Ingo Krüger
26. September 2014

Um einen Kampfsport zu betreiben, ist man nie zu alt. Besonders geeignet ist Aikido, eine betont defensive moderne japanische Kampfkunst. Dabei geht es nicht darum, seinem Gegner möglichst schnell zu schaden, sondern die bestehende Flexibilität und Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern, die Muskulatur zu kräftigen und die Haltung zu unterstützen. Auch das richtige Fallen wird beim Aikido eingeübt. Gerade Älteren können die Abrolltechniken manch böse Verletzung ersparen.

Senioren können von besserer Koordination und Gleichgewichtssinn profitieren

Die komplexen Bewegungen beim Aikido fordern Körper und Geist gleichermaßen. Es gibt keinen Druck, besser zu sein als die anderen. Jeder trainiert nach seinen eigenen Möglichkeiten. Mit dem Gefühl, einer gefährlichen Situation nicht schutzlos ausgeliefert zu sein, wächst auch das Selbstbewusstsein. Senioren profitieren zudem davon, dass sich ihre Beweglichkeit und Koordination verbessert. Auch Gleichgewichtssinn und Muskelkraft werden gestärkt.

Ziel beim Aikido ist es, die Kraft des gegnerischen Angriffs abzuleiten und den Gegner mit derselben Kraft vorübergehend angriffsunfähig zu machen. Dies geschieht insbesondere durch Wurf- und Haltetechniken.

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