Die defensive Kampfsportart Aikido - Angriffe wirkungsvoll abwehren

Von Alexander Kirschbaum
7. Januar 2014

Die japanische Kampfsportart Aikido ist noch relativ jung. Anfang des 20. Jahrhunderts begründete Ueshiba Morihei den defensiven Kampfstil. Frei übersetzt bedeutet Aikido "Der Weg der Harmonie im Zusammenspiel mit Energie". Dabei werden altehrwürdige japanische Kampftechniken mit Prinzipien des Zweikampfs kombiniert.

Aikido nutzt Energie des Angreifers

In erster Linie geht es darum, sich die Energie des Angreifers zunutze zu machen. Frei nach dem Motto: Eine biegsame Weide übersteht einen Sturm besser, als eine unflexible Eiche. Der Aikido-Kämpfer versucht dabei, Angriffe vorauszuahnen und den Gegner mit überraschenden Aktionen handlungsunfähig zu machen. Den Gegner zu töten oder schwer zu verletzen ist nicht das Ziel der Kampfsportart, auch wenn dies mit bestimmten Techniken möglich ist.

Veränderungein im Stil und bewährte Traditionen

Wie die meisten Kampfsportarten befindet sich auch Aikido in einem stetigen Wandel, verschiedene Lehrer haben den Stil im Laufe der Jahre geprägt und angepasst.

Immer gleich ist das Ritual, mit dem ein Trainingskampf abläuft. Eine höfliche Verbeugung vor Beginn ist Pflicht, nach dem Kampf begeben sich beide Kontrahenten wieder in die traditionelle Sitzposition. Das Training findet überwiegend ohne Waffen statt, teilweise kommen auch hölzerne Trainingsschwerter zum Einsatz. Als Übungskleidung dient der sogenannte Hakama, eine Art Hosenrock.

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