Die Vielfältigkeit des Slacklinens

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. Juni 2013

Immer öfter sieht man besonders junge Menschen beispielsweise im Park auf einem Seil, welches zwischen zwei Bäumen gespannt wurde, balancieren. Das so genannte Slacklinen erfreut sich zunehmender Beliebtheit, vor allen Dingen auch weil es flexibel einsetzbar ist.

Um ernste Verletzungen zu vermeiden, wird die Slackline - ein in der Regel zwei bis fünf Zentimeter breites Seil - nur einen knappen Meter über dem Boden gespannt. Beim Aufspannen sollte darauf geachtet werden, einen Schutz zwischen Rinde und Seil zu legen, um die Bäume nicht zu verletzen.

Ob alt oder jung - Slacklinen trainiert zahlreiche Bereiche des Körpers. So werden tieferliegende Muskeln beansprucht; zudem werden Koordination und Balancegefühl gestärkt. Ältere Menschen können durch das Balancieren etwas für ihre Beweglichkeit tun. Diese Altersgruppe sollte sich jedoch zunächst ein Einverständnis vom Arzt einholen.

Auch ist es wichtig - egal in welchem Alter - sich langsam an den Sport zu gewöhnen, denn es bedarf viel Geduld, bis man es tatsächlich schafft, auf der Slackline zu balancieren. Slacklinen wird auch zunehmend im Bereich der Physiotherapie als unterstützende Maßnahme angewandt; besonders bei Menschen, die einen Schlaganfall oder ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben, konnten Erfolge festgehalten werden.