Großeinsatz! Geocache für Bombe gehalten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Januar 2010

Im württembergischen Hemmingen löste ein Geocache-Schatz großes Aufsehen aus.

Das Ziel des Spiels ist es, den sogenannten Schatz, der meist aus einem verschließbaren Behältnis mit geringfügigem Inhalt besteht, anhand von Koordinaten und Rätseln zu finden. Im Behälter befindet sich ein Büchlein, in das man seinen Namen eintragen kann, außerdem kann man eine Kleinigkeit hineinlegen, als Andenken. Dann wird die Kiste wieder dort verstaut, wo man sie fand, wo sie dann auf den nächsten Geo-Cacher wartet.

Eine harmlose Sache, eigentlich.

Die Polizei jedoch ging dem Hinweis eines Taxifahrers nach, der ein verdächtiges Kistchen im Kanalschacht am Rathausplatz entdeckte.

Da die Ermittler den Aufkleber übersahen, der auf das Spiel hinwies, wurde der Ort im Umkreis von 35 Metern abgesperrt. Dann erst merkten sie, worum es sich handelt.

Nun wird geprüft, ob der Hobby-Geocacher, der den Schatz dort versteckt hat, die Kosten für diesen polizeilichen Faux-Pas tragen muss.