Vom Strand zur WM: Frisbee - der Sport mit der Wurfscheibe

Von Ingo Krüger
13. August 2013

Im Sommer sieht man sie wieder im Park und am Strand: Sportbegeisterte, die sich eine Kunststoffscheibe zuwerfen. Frisbee erlebt derzeit weltweit eine Renaissance. Besonders populär war die Scheibe in den 1970er und 1980er Jahren. Doch auch in Deutschland erfreut sich der Frisbeesport wieder größerer Beliebtheit.

Das Sportgerät findet nicht nur Verwendung als Strandspielzeug, sondern es werden damit auch zahlreiche Einzel- und Mannschaftssportarten gespielt. So gibt es etwa "Ultimate". Dabei muss die von einem Mitspieler geworfene Frisbeescheibe in der gegnerischen Endzone am Ende des Feldes gefangen werden. Bei einem gelungenen Versuch erhält die Mannschaft des Fängers einen Punkt. Ähnlich dem Golf wird "Discgolf" gespielt. Hier muss kein Ball ins Loch geschlagen, sondern der Frisbee in ein vorher festgelegtes Feld geworfen werden.

Wie in jeder Sportart gibt es auch beim Frisbee nationale und internationale Meisterschaften sowie Nationalteams. So erreichten kürzlich die Nationalteams des Deutschen Frisbeesport-Verbandes (DFV) bei der U-23-Ultimate-WM in Kanada bei den Männern den vierten und bei den Frauen den fünften Platz. 3500 Mitglieder zählt der DFV. Jedes Jahr werden es rund zehn Prozent mehr. In den USA üben sogar 4,5 Millionen Menschen den Sport mit der Wurfscheibe aus.