Kein kindisches Rumgehüpfe

Bei der richtigen Verwendung taugt das Trampolin als perfektes Fitnessgerät - nicht nur für Kinder

Von Kathrin Müller
23. Mai 2011

Als Kind springt man gerne auf einem Trampolin herum - oder als Notlösung auch mal auf dem Bett -, nur so aus Spaß. Doch auch Erwachsene entdecken das Sprunggerät inzwischen immer häufiger für sich. Das Hüpfen dient dabei nicht nur der Freude, sondern vor allem der Fitness.

Mit entsprechenden Übungen, dem richtigen Tempo und regelmäßigem Training lassen sich auf dem federnden Gerät ebenso viele Kalorien verbrennen wie beim Joggen. Und das Hüpfen ist dabei auch schonender für die Gelenke als das Laufen, da diese durch das federnde Sprungtuch entlastet werden.

Die Vorteile des Trampolin-Springens

Trainiert werden in erster Linie Bein- und Pomuskulatur, aber auch die Rumpfmuskeln werden beansprucht. Somit eignet sich Trampolinspringen auch hervorragend für Menschen mit Rückenbeschwerden. Gleichzeitig wird die Koordination ordentlich geschult.

Ein weiterer Vorteil des neuen Trend-Sports ist, dass er auch problemlos von Untrainierten ausgeübt werden kann: Selbst mäßiges Training verbrennt eine Vielzahl an Kalorien. Zudem verursacht das Springen hinterher fast nie Muskelkater.

Sich mit neuen Übungen selbst fordern

Wem das einfach Auf- und Abhüpfen auf Dauer zu wenig ist, der kann durch herausfordernde Übungen wie das Joggen auf dem Trampolin bestimmte Körperpartien gezielter trainieren. Geeignete Übungen finden sich zum Beispiel auf www.trampolin-sport.org.

Wer nun Lust auf das Springen bekommen hat, sollte nicht einfach wahllos irgendein Trampolin kaufen gehen. Das ideale Trampolin muss auf das Gewicht des Springers ausgelegt sein. Außerdem ist die Raumhöhe entscheidend: Bei Minitrampolinen muss die Höhe des Raumes mindestens die Trampolinhöhe plus die anderthalbfache Körpergröße betragen. Ist diese Bedingung erfüllt, steht dem spaßigen und gesunden Hüpfen in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Wege.