Unterschiedliche Noppenbeläge beim Tischtennis

Mein Freund spielt Tischtennis und ich habe ja überhaupt gar keinen Bezug zum Sport, weswegen wir uns häufig streiten. Erst neulich habe ich ihn gefragt, warum die Noppenbeläge für Vorhand und Rückhand unterschiedlich sind. Zu mindest hat mir irgendwann, irgendwo etwas davon erzählt und er war eingeschnappt, dass ich keine Antwort darauf wusste. Könnt ihr mir vielleicht helfen, damit ich wenigstens etwas Ahnung habe.

Antworten (1)
@Nutellabrot

Bei Tischtennis spielt sehr stark eine rolle, wie sich der Ball dreht. Sehr sehr viele Dinge, die für das Spiel wichtig sind, kann man eigentlich gar nicht sehen, da man die Drehung des Balles nur im Schläger spüren und vorher aus der Schlägerbewegung des Anderen ableiten kann. Die Verschiedenen Beläge sind nun sehr unterschiedlich darin, wieviel Drall sie erzeugen können, und wie schnell der Ball wird (er dreht sich ja nicht nur, sondern fliegt ja auch ;-). Das sieht man aber zumindest).

Die Mitte eines Schlägers besteht aus Holz. Auf dem Holz sind dann beidseits Beläge aus (zumeist) zwei Schichten Gummi angeklebt. Die eine Schicht (der Schwamm) liegt zwischen dem Obergummi und dem Holz. Sie bestimmt, wie weit der Ball einsinkt, wenn er auf den Schläger trifft, wie hoch er abspringt, wie schnell er wird, im Zusammenspiel mit dem Obergummi auch den Drall. Und das Obergummi (ich weiß nicht, ob der Begriff stimmt) bestimmt weitestgehend die Drall-Eigenschaften.

Das kann nun glatt sein (also "Noppen innen"), oder genoppt ("Noppen außen"), oder lange Noppen außen haben. Noppen innen schläger können griffig oder weniger griffig sein ("Antitop").

Ein Spieler muss nun die Zusammenstellugn wählen, die zu ihm passt.

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