Für Kinder geeignete Boxsäcke: Merkmale und Tipps zur Auswahl

Boxen ist besonders für Kinder mit körperlichen Entwicklungs- und Konzentrationsstörungen die geeignete Sportart. Nicht nur Kondition, auch geistige Fitness und Ausdauer werden geschult. Natürlich profitieren alle Kinder gleichermaßen vom Spaß und vom Stressabbau beim Boxen. Möchte man seinem Nachwuchs die Möglichkeit geben, zuhause zu trainieren, sollte ein für Kinder geeigneter Boxsack her. Lesen Sie, was Sie bei der Auswahl eines Boxsacks für Kinder beachten sollten.

Christian Steinfort
Von Christian Steinfort

Boxsport im Kindesalter

Auch wenn man im ersten Moment nicht daran denken mag - der Boxsport eignet sich besonders gut, um im Kindesalter damit zu beginnen. Der Nachwuchs gewinnt an Kraft und kann viele weitere gesundheitliche Vorzüge genießen.

Wichtig ist natürlich, dass das Kind von sich aus den Wunsch äußert, das Boxen einmal auszuprobieren. In diesem Fall lohnt es sich, mit ihm eine Boxschule zu besuchen und ein kostenloses Probetraining zu vereinbaren.

Möchte der Sohn oder die Tochter daraufhin wirklich mit dem Boxen anfangen, ist der Kauf eines Boxsackes für das Training zuhause zu empfehlen. Entscheidend ist, tatsächlich auch ein Modell für Kinder zu wählen; diese Varianten sind leichter und günstiger.

Beginnt das Kind mit dem Boxen, sollte man als Elternteil darauf achten, dass es dies auch mit den richtigen Techniken tut. Eine zusätzliche Anmeldung im Boxverein wird also nicht schaden. Mithilfe des Boxsacks zuhause können diese Techniken dann verbessert werden.

Durch das Boxen

  • wird eine bessere Kondition erzielt
  • kann man Krankheiten vorbeugen
  • kann man etwas für sein Selbstbewusstsein tun und
  • kann man auch mal Dampf ablassen.

Welche Arten von Boxsäcken für Kinder gibt es?

Für Kinder stehen unterschiedliche Ausführungen von Boxsäcken zur Verfügung. Zum einen sind es diverse Größen und Gewichtsklassen. Die kleinsten Modelle sind bereits für Kinder ab vier Jahren geeignet. Mit dem Alter des Kindes nehmen auch seine Größe und Schlagkraft zu, so dass Modelle für Jugendliche sich kaum noch von denen für Erwachsene unterscheiden.

Aufblasbare Boxsäcke

Luftgefüllte Boxsäcke lassen sich mit Hilfe einer Ballpumpe innerhalb kürzester Zeit füllen. Solche Boxsäcke besitzen Vorteile, aber auch Nachteile. Gerade bei Kindern schwanken die Interessen.

War der Boxsack gestern noch die Erfüllung eines Traumes, steht er morgen vielleicht schon in der Ecke und wird nicht mehr beachtet. In diesem Fall muss der Boxsack nicht entsorgt werden. Er lässt sich schnell leeren und bis zum nächsten Einsatz platzsparend verstauen.

Allerdings halten die Nähte nicht immer, was sie versprechen. Und halten sollten sie zumindest die Luft, sonst muss ständig nachgepumpt werden. Die bessere Variante sind ungefüllte Boxsäcke, die sich individuell mit Textilmaterial und Schaumstoff füllen lassen.

Standboxsäcke

Standboxsäcke benötigen einen sicheren Stand. Das gilt auch, wenn sie von Kindern benutzt werden.

Beim Kauf ist auf die Belastbarkeit des Standfußes zu achten. Bei einigen Modellen knickt er schon beim ersten Benutzen ein.

Es dauert dann eine Weile, bis er sich wieder aufrichtet. Schnelle Schlagkombinationen können so nicht trainiert werden und das Kind verliert den Spaß am Boxen.

Besser sind da Decken- oder Wandaufhängungen. Diese müssen selbstverständlich ebenfalls stabil verarbeitet sein, damit der Boxsack nicht zur Gefahrenquelle wird.

Junge in blauem Muskelshirt boxt mit Boxhandschuhen gegen einen schwarzen Boxsack
Junge in blauem Muskelshirt boxt mit Boxhandschuhen gegen einen schwarzen Boxsack

Generelle Tipps zum Kauf

Grundsätzlich gilt für den Kauf aller Boxsäcke für Kinder: Bevor der Kunde sich für ein Modell entscheidet, sollte er alle Sinne einsetzen - sind die Nähte gut verarbeitet? Nach Möglichkeit sollten sie doppelt genäht sein.

Riecht der Boxsack unangenehm? Dann handelt es sich um einen billigen Kunststoff, der gesundheitliche Schäden beim Kind hervorrufen kann.

Sind Aufhängevorrichtungen stabil verarbeitet und weisen sie keine scharfen Kanten auf? Sonst besteht Verletzungsgefahr.

Wie geräuschintensiv sind diese Aufhängungen? Qualitativ hochwertige Modelle erzeugen keine nervenden Töne.

Auch und gerade im Kindesalter gibt es verschiedene Gewichtsklassen unter den Boxsäcken. Es lohnt sich immer, eine fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist zu wissen, wie viel der Nachwuchs wiegt, denn vor allem davon abhängig kann man seine Wahl treffen.

Boxsäcke für Kinder sind für gewöhnlich kleiner als die Modelle für Erwachsene. Doch auch auf größere Modelle lässt sich zurückgreifen, sofern diese ein passende Gewicht aufweisen und entsprechend tiefer gehängt werden.

Zusätzlich empfiehlt sich immer der Kauf von Boxhandschuhen, um Verletzungen vorzubeugen. Auch hier sollte man sich beraten lassen.