Red Bull Cliff Diving World Series 2013 auf den Azoren

Von Christel Weiher
2. Juli 2013

Beim dritten Stopp der Red Bull Cliff Diving World Series 2013 ging es auf die Azoren, und dort ging es gleich richtig drastisch zur Sache. Durch den im Nordatlantik starken Seegangs konnte das Training am Donnerstag nicht wie geplant durchgeführt werden, sondern fiel dem Streichstift zum Opfer. Dafür bieten die Azoren genau das Feeling, nach dem sicher jeder richtige Klippenspringer sehnt: einen wirklich Felssprung.

Während beim zweiten Tourstopp in Kopenhagen von einer Plattform im Hafen gesprungen wurde, ging es jetzt auf den Azoren wieder um richtige Klippen und den Sprung von einem echten Felsen - was ohne vorheriges ausführliches Training natürlich eine noch größere Herausforderung für die Springer darstellt. So mussten die Klippenspringer mit nur einem Trainingssprung auf dem Buckel in die erste Runde des Wettbewerbs gehen. Am besten gelang der erste Sprung Gary Hunt.

Der dreimalige Sieger der Red Bull Cliff Diving World Series zeigte gleich in der ersten Runde, wo der Hammer hängt bei diesem Wettbewerb und verwies Jonathan Paredes, den Rookie aus Mexiko und Orlando Duque auf die Plätze. Doch bereits in der zweite Runde war es dann vorbei mit der Freude, der Wellengang macht Hunt Probleme und er fiel hinter Orlando Duque und Jonathan Paredes zurück.

Für Duque steigen damit die Chancen, den ersten Sieg der Saison bei der Red Bull Cliff Diving World Series 2013 zu holen, während der noch Führende der Gesamtwertung, Artem Silchenko, nach zwei Sprüngen gar nur auf dem 5. Platz landete und sich diesen mit Blake Aldridge teilen musste.