Sinn und Unsinn von Elektrostimulationen

Elektrostimulationen helfen unterstützend beim Muskelaufbau

Von Viola Reinhardt
21. Oktober 2009

Sportmuffel träumen immer davon: Bequem vor dem Fernseher sitzen und stahlharte Muskeln, sowie eine straffe Figur bekommen ohne sich großartig bewegen zu müssen. Ermöglicht werden soll das durch kleine Geräte, die mittels Elektrostimulation die jeweiligen Muskelpartien aktivieren und somit aufbauen sollen.

Anwendung in Fitness-und Kosmetikstudios

Ursprünglich wurden solche Elektrostimulatoren zur Rehabilitation von Sportverletzungen eingesetzt, um zu Beginn des Heilungsprozesses die Muskeln regenerierend zu stimulieren. Heute jedoch werden diese Geräte nicht nur im sportmedizinischen Bereich eingesetzt, sondern vielmehr auch in Fitnessstudios, Kosmetikstudios oder eben auch in den eigenen vier Wänden. Zwar werden die Muskeln tatsächlich durch die leichten Stromstöße zur Aktivität und somit zum Aufbau gereizt, allerdings genügt es nicht sich nun damit entspannt zurückzulehnen und auf das Wunder des Bodyformers zu warten.

Elektrostimulation als Ergänzung

Nach wie vor gilt auch hier auf dem Weg zur Wunschfigur, dass es ohne richtige körperliche Aktivität und ein begleitendes Rahmenprogramm, wie etwa eine entsprechend abgestimmte Ernährung, nun mal nicht funktioniert. Als Ergänzung jedoch kann man die Elektrostimulation durchaus einsetzen, sofern einen die elektrischen Reizungen nicht stören, weil nicht immer im Bereich des Angenehmen. Experten empfehlen zudem ein Gerät zunächst zu testen bevor man es sich für Zuhause kauft und sich generell näher über die effektiven Einsatzmöglichkeiten zu informieren.

Regelmäßiger Sport ist dennoch wichtig

Grundsätzlich kann man ein regelmäßiges Trainingsprogramm damit für kleine Muskelpartien durchführen und mit richtigen sportlichen Aktivitäten die großen Muskelgruppen, die körperliche Belastbarkeit und auch Beweglichkeit trainieren. Somit hat man ein Rundum-Programm und kommt Schritt für Schritt seiner Wunschfigur näher und verhilft zeitgleich seiner Kondition auf die Sprünge, die nur mit einer Elektrostimulation nicht aufzubauen ist.