Gründliches Aufwärmen fördert die Effektivität des Kraftrainings und schützt vor Verletzungen

Von Nicole Freialdenhoven
17. April 2012

Viel zu viele Menschen beginnen im Fitnessstudio direkt mit dem Krafttraining und schaden sich selbst mit diesem "Kaltstart". Darauf wies das Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule in Köln hin, das die Gewohnheiten der Deutschen beim Training unter die Lupe nahm.

Durch das Aufwärmtraining wird der Kreislauf in Schwung gebracht und die Durchblutung der Muskeln gefördert. Dadurch werden sie geschmeidiger und können während der Trainings eine bessere Leistung erbringen. Auch wird die Gefahr von Dehnungen, Zerrungen und sogar Bänderrissen gemildert, wenn der Körper ausreichend aufgewärmt wurde. Dazu genügen schon 10 Minuten auf dem Laufband oder dem Fahrrad.

Das Aufwärmen dient außerdem der mentalen Vorbereitung auf das eigentliche Training, da die Routine dem Körper hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Allerdings sollte mit dem Aufwärmen auch nicht übertrieben werden: Wer zu lange auf dem Laufband joggt, hat anschließend keine Energie mehr für das eigentliche Krafttraining.