Sportgeräte, die beim Trainieren Musik machen, machen das Training effektiver und einfacher

Von Melanie Ruch
15. Oktober 2013

Beim Sport schwören viele Menschen auf das Musikhören, weil ihnen das Training so leichter fällt und mehr Spaß macht. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften haben aber nun in einer Studie herausgefunden, dass es sich noch deutlich positiver auf das Training auswirkt, wenn man die Musik beim Sport nicht nur hört, sondern sie mit dem Trainigsgerät selber produziert.

Die Forscher haben Sportgeräte unterschiedlichster Art so umgebaut, dass sie beim Trainieren melodische Töne abgeben, sodass die Probanden mit ihrem Trainingsrhythmus quasi eigene Melodien erschaffen konnten.

Es zeigte sich nicht nur, dass die Teilnehmer das Training als deutlich leichter empfanden als die Probanden, die lediglich Musik hörten, weil ihr Körper mehr Glückshormone ausschüttete. Die musizierenden Teilnehmer nutzten ihre Muskeln auch viel effektiver als diejenigen der Kontrollgruppe.