Nächtliches Sportprogramm sollte nicht zur Gewohnheit werden

Von Petra Schlagenhauf
28. Februar 2014

Sport ist für viele Menschen der ideale Ausgleich zum Alltag und trägt damit zur Gesunderhaltung des Körpers bei. Doch gerade für Schichtarbeiter ist es häufig schwer, das Sportprogramm auf die Arbeitszeiten abzustimmen. Daher haben inzwischen viele Fitnessstudios nicht nur tagsüber, sondern auch in der Nacht geöffnet.

Durch nächtliches Training werden Schlafstörungen begünstigt

Mediziner warnen jedoch vor dem nächtlichen Sportprogramm und weisen darauf hin, dass das Training in der Nacht nicht zur Gewohnheit werden sollte. Denn durch die körperliche Betätigung bei Nacht wird der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers nachhaltig gestört, wodurch Schlafstörungen begünstigt werden können.

Bei den Trainingszeiten sollte man wenn möglich auf seine innere Uhr hören und Sport treiben, wenn der Körper leistungsfähig ist. Bei den meisten Menschen ist die Leistungsfähigkeit am Vormittag und frühen Abend am höchsten.

Vor dem Schlafengehen nur noch leichten Sport wie Yoga oder Gymnastik

Wer dennoch vor dem Schlafengehen noch trainieren möchte, der sollte zumindest leichte Trainingseinheiten wählen, wie etwa Gymnastik oder Yoga. Ein intensives Sportprogramm kann ebenfalls zu Schlafproblemen führen. Daher sollte zwischen dem Trainingsende und dem Zubettgehen eine Zeitspanne von mindestens drei Stunden sein, ansonsten besteht die Gefahr, dass die Schlafqualität deutlich eingeschränkt ist.