Spanien beschließt strengere Anti-Doping-Gesetze

Von Alexander Kirschbaum
17. Juni 2013

Spanien bewirbt sich um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2020 und der Winterspiele 2022. Da passen spektakuläre Doping-Enthüllungen nicht ins Konzept, der spanische Dopingarzt Eufemiano Fuentes hat kürzlich zugegeben, zahlreiche internationale Spitzensportler mit illegalen Substanzen versorgt zu haben.

Das spanische Parlament hat nun ein strengeres Anti-Doping-Gesetz beschlossen, um derartige Vorfälle künftig zu verhindern. Demnach richtet das Land ein zentrales Gericht ein, vor dem in Zukunft Dopingfälle verhandelt werden sollen. Zudem erhält die nationale Doping-Agentur AEA einen größeren Spielraum und die Strafen für Dopingvergehen werden auf bis zu 400.000 Euro erhöht.