Verbreitete Dopingstoffe

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. März 2013

Wer Sport treibt und es nicht erwarten kann, Ergebnisse zu sehen, greift gerne mal zu Mitteln, die die Leistung steigern können. Sowohl im Profi- als auch im Amateursport sind Dopingmittel keine Seltenheit. Der Wunsch nach dem perfekten Körper ist bei betroffenen Sportlern so groß, dass sie über die Nebenwirkungen gar nicht nachdenken. Und so besorgen sie sie zum Beispiel online oder von unseriösen Fitnesstrainern.

Welche Mittel werden zum Doping genutzt?

Es gibt eine Vielzahl von Mitteln und Medikamenten, welche die sportliche Leistung steigern können. Zu den verbotenen Wirkstoffen zählen zum Beispiel Narkotika, Schmerzmedikamente, welche unter anderem beruhigend wirken. In Sportarten wie Golf etwa können sie die Konzentration fördern. Narkotika machen allerdings sehr stark abhängig und können in hohen Dosierungen zum Atemstillstand führen.

Auch Aufputschmittel, so genannte Stimulantien, werden als Dopingmittel genommen. Die persönliche Leistungsgrenze wird durch die Einnahme höher gesetzt, genauso wie der Mut, etwas zu riskieren. Im schlimmsten Fall fällt die Erschöpfung dem Sportler nicht auf. Es können Ohnmachtsanfälle folgen und schließlich der Tod. Spielen beim Sport Gewichtsklassen eine Rolle, wird zur Reduzierung des Körpergewichts oft zu Diuretika gegriffen. Dabei handelt es sich um Mittel zur Entwässerung. Werden sie falsch dosiert, können Krämpfe, Dehydrierung und Herzrhythmusstörungen die Folge sein.

Weitere Mittel, die zum Doping eingesetzt werden, sind Glykoprotein- und Peptidhormone für eine vermehrte Sauerstoffaufnahme im Blut, welches jedoch gleichzeitig zäher wird und das Risiko für Schlaganfälle und einen Herzinfarkt erhöht. Schließlich sind noch Anabolika zu nennen. Diese Mittel nehmen Sportler zum Muskelwachstum, ohne dass eine Fettlagerung stattfindet.

Diese anabolen Steroide haben viele Nebenwirkungen. Dazu zählen Arteriosklerose, Lebergeschwüre, Depressionen sowie Blutgerinnsel im Hirn. Außerdem führen Anabolika bei männlichen Sportlern zu weiblichen Merkmalen und bei Sportlerinnen zur "Vermännlichung".