War spanischer Erstligist Kunde bei Fuentes?

Von Ingo Krüger
5. Februar 2013

Der ehemalige Präsident des spanischen Fußball-Erstligisten Real Sociedad San Sebastian, Iñaki Badiola, erhebt schwere Vorwürfe gegen den Club. Vor seiner Amtszeit von Januar bis Dezember 2008 hätte es schwarze Kassen gegeben. Das Geld sei für Mittel ausgegeben worden, die auf der Dopingliste standen.

Sechs Jahr lang hätten frühere Vorstände den damaligen Mannschaftsärzten Escobar und Gorrotxategi Schwarzgeld gezahlt. Diese hätten dafür Dopingpräparate erworben. Möglicherweise habe der derzeit vor Gericht stehende Eufemiano Fuentes als Mittelsmann fungiert, so Badiol gegenüber spanischen Medien.

In den beschlagnahmten Fuentes-Unterlagen hatten Fahnder die Abkürzung "Rsoc" entdeckt. Die Buchstaben-Kombination deutet auf eine Verbindung zum Tabellenachten der Primera Division hin. Er habe mit individuellen Sportlern aller Sparten gearbeitet, hatte Fuentes mitgeteilt.