Dopingverdacht: Hammerwurf-Olympiasiegerin Kusenkowa beteuert Unschuld

Von Ingo Krüger
17. Dezember 2012

Die Hammerwurf-Olympiasiegerin von Athen, Olga Kusenkowa, steht acht Jahre nach dem Gewinn ihrer Goldmedaille unter Dopingverdacht. Dies gab jetzt die russische Anti-Doping-Agentur Rusada bekannt.

Kusenkowa (42) war 1997 die erste Frau, die die 70-Meter-Marke im Hammerwerfen übertraf. Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen gewann sie mit 75,02 Metern die Goldmedaille. Im Jahr darauf glückte ihr das Double, als sie bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2005 in Helsinki mit 75,10 Metern siegte. Von diesem Wettkampf stammt auch die verdächtige Probe.

Die 42-Jährige wies alle Anschuldigungen zurück. Wie Rusada bekanntgab, drohen Kusenkowa Sanktionen durch den Leichtathletik-Weltverband IAAF. Den späten Test der A-Probe nahm ein Labor in Lausanne vor. Weitere Details sind noch nicht bekannt.