Vier Medaillen der Sommerolympiade von Athen wurden wegen Dopings nachträglich aberkannt

Von Frank Hertel
7. Dezember 2012

Die Sommer-Olympiade 2006 fand in Athen statt. Damals hatte man 3700 Dopingproben genommen. Jetzt wurden 105 dieser Proben mit neuen Analysemethoden noch einmal kontrolliert. Dabei fielen fünf Proben positiv aus. Ein Fall ist noch nicht abgeschlossen, aber vier Medaillengewinnern wurden jetzt nachträglich die Titel aberkannt. Das gab der IOC gestern in Lausanne bekannt.

Betroffen sind der ukrainische Sieger im Kugelstoßen, Juri Bilonog, der weißrussische Silbermedaillengewinner im Hammerwurf, Iwan Tichon, die weißrussische Bronzemedaille der Diskuswerferin Irina Jatschenko wurde auch aberkannt, ebenso die Bronzemedaille der russischen Kugelstoßerin Swetlana Kriweljowa.