U-17-WM in Mexico: Die Hälfte der Fußballspieler war beim Doping-Test durchgefallen

Von Frank Hertel
18. Oktober 2011

Der Weltfußballverband FIFA teilte am Montag mit, dass bei der U-17-Fußball-WM, die im Juli in Mexiko stattfand, 109 von 208 Spielern beim Doping-Test durchgefallen waren. Von den 24 Mannschaften hatten nur 5 Mannschaften keine gedopten Spieler. FIFA-Sprecher Jiri Dvorak gab allerdings eine plausible Erklärung für diesen ungeheuerlichen Vorfall: Die Spieler hatten Fleisch gegessen, in dem sich Reste des Doping-Stoffs Clenbuterol befanden.

Clenbuterol wird in der Kälbermast verwendet. Alle postiv getesteten Spieler hatten Spuren Clenbuterols im Blut. Ansonsten konnte man bei ihnen keine anderen Dopingmittel nachweisen. Daher handele es sich bei diesem Fall nicht um ein Doping-Problem, sondern um ein Problem der öffentlichen Gesundheit, sagte Dvorak