Doping birgt große gesundheitliche Risiken

Von Matthias Bossaller
17. Juni 2011

Doping ist nicht nur ein Problem im professionellen Sport, sondern auch im Freizeit- und Breitensport. Immer mehr Hobbysportler dopen, um die Leistung zu steigern, Fett zu verbrennen oder Muskeln aufzubauen. Die Nebenwirkungen von Anabolika sind jedoch sehr gefährlich, warnt der Berufsverband Deutscher Internisten.

Wer über einen längeren Zeitraum dopt, riskiert Depressionen, schlechtere Leberwerte, Unfruchtbarkeit oder Bluthochdruck. Auch die Verletzungsanfälligkeit für Bänder und Sehnen nimmt zu. Anabolika bringen den Hormonhaushalt durcheinander. Männern können weibliche Brüste wachsen und Frauen eine tiefe Stimme bekommen.

Die Einnahme von hoch dosierten Wachstumshormonen kann dazu führen, dass die Gesichtsknochen wuchern und sich schneller Tumore bilden. Warum immer mehr Amateursportler dieses Risiko auf sich nehmen, ist unerklärlich.